Die DAFG e.V. trauert um Joachim Hörster
Mit großer Bestürzung und Trauer haben wir vom Tod von Joachim Hörster erfahren. Herr Hörster war Gründungsmitglied und
...Mit großer Bestürzung und Trauer haben wir vom Tod von Joachim Hörster erfahren. Herr Hörster war Gründungsmitglied und
...Mehr über die arabische Sprache erfahren, die Vielfalt arabischer Kalligraphie entdecken oder in die klassische
...Wie lässt man aus 27.000 unsortierten Steinfragmenten 3.000 Jahre alte, meterhohe Denkmäler wieder entstehen? Welche
...Klassische arabische Musik – das hört sich häufig für westliche Ohren beim ersten Hören fremd an., denn das
...Hinter die Kulissen eines Museums schauen, Museumsarbeit einmal aus der Perspektive der Verantwortlichen kennenlernen –
...9. Dezember 2018, 14:00 Uhr
Sonderausstellungsraum, Staatliches Museum Ägyptischer Kunst, Gabelsbergerstr. 35, 80333 München
Schon 2013 waren die farbenfrohen Bildteppiche der Teppichmanufaktur in dem kleinen ägyptischen Dorf Harrania in der DAFG - Deutsch-Arabische Freundschaftsgesellschaft e.V. in Berlin erfolgreich ausgestellt. Nun sind sie auch in München zu sehen.
Im Rahmen des Aktionstags "Freundeskreis" des Staatlichen Museums Ägyptischer Kunst in München wird die Sonderausstellung "Bunte Bilder. Webteppiche aus Harrania" eröffnet.
Eine Ausstellung, die schon in Berlin die Besucher mit ihrer ausdruckstarken Bildersprache begeisterte:
Über den Kuppeldächern des Dorfes schwebt ein fliegender Teppich, besetzt mit fröhlichen Menschen. Auf einem Dorfplatz drängt sich eine bunte Hochzeitsgesellschaft. Palmen und Taubenhäuser, Esel und Kamele, Katzen und Vögel bieten Blicke in das Leben am Nil. Eine disziplinierte Menge von Demonstranten schwingt die Fahnen des Ägyptischen Frühlings: „Bye bye Mubarak“. So vielfältig ist die Themenwelt der Bildteppiche von Harrania.
Das Dorf im Dorf, 1956 von Fuad el Awadly und seiner deutschen Frau Irmgard Frisch gegründet, ist ein soziales Projekt. Die Familien der Weberinnen und Weber leben in enger dörflicher Gemeinschaft. Sie erhalten für ihre Arbeit einen festen Lohn, auch wenn sich die Fertigstellung größerer Teppiche bis zu einem Jahr hinziehen kann. Ihre Kinder werden nach ihrer künstlerischen Begabung in den Webstuben ausgebildet. Das Dorf bietet insbesondere den Frauen einen Ort der freien Entfaltung ihrer Persönlichkeit.
Die Kreativität der Weberinnen und Weber entsteht in enger Zusammenarbeit und bleibt unbeeinflusst von der Omnipräsenz der pharaonischen Bilderwelt der nahen Gräber von Gisa
und Sakkâra, von der Megacity Kairo, von den Touristen, deren Busse Tag für Tag am Dorf vorbeifahren.
Dennoch spricht aus diesen Arbeiten motivlich und stilistisch eine tief verwurzelte Tradition, die neue, lebendige Ausdrucksformen findet. Harrania ist ein Zukunftsmodell, das ein hoffnungsvoll stimmendes Ägyptenbild entwirft.
Museumseintritt: 1 Euro, Kinder frei.
Mehr Informationen finden Sie auf der Webseite des Staatlichen Museums Ägyptischer Kunst (SMAEK).
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1 February 2021, 5:00 p.m.
Virtual event
On 1 February 2021, Mona Abaza (American University in
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