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Ausstellung: Everyday Palestine - Alltag Palästina

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Die Menschen in den Mittelpunkt rücken, nicht den Konflikt: das gelang der neuen DAFG-Ausstellung „Everyday Palestine – Alltag Palästina“ des palästinensischen Fotografen Mohamed Badarne, die am 7. September 2018 in der DAFG – Deutsch-Arabische Freundschaftsgesellschaft e.V. eröffnet wurde. Organisiert wurde die Ausstellung in Kooperation mit der Kuratorin und langjährigem DAFG-Mitglied Maysaa Salameh-Wolf von Salameh Arts & Trade, die den Kontakt zum Künstler aufgenommen und die Koordinierung übernommen hatte. Im Beisein des Künstlers und der Schirmherrin der Ausstellung, I.E. Dr. Khouloud Daibes, Botschafterin Palästinas in Deutschland, begrüßte Vizepräsident Houssam Maarouf die vielen Gäste, die wieder einmal für einen neuen Besucherrekord bei der DAFG e.V. sorgten.

Ein anderer Blick auf Palästina

Dass es bei der Ausstellung dabei nicht nur um schöne Fotos eines faszinierenden Landes ging, machte Houssam Maarouf in seinem Grußwort deutlich. Durch die Ausstellung, so Maarouf, könne die DAFG e.V. nicht nur dazu beitragen, die palästinensische Identität zu bewahren, sondern auch den Betrachtern eine neue Sicht auf Palästina bieten und die palästinensischen Menschen – ihren Alltag, ihre Schicksale – wieder in den Mittelpunkt zu stellen. „Das gelingt Mohamed Badarne mit diesen Bildern, die ich persönlich sehr beeindruckend finde. Sie zeigen Palästina und die Palästinenser so, wie wir sie aus den Nachrichten nicht kennen. Badarnes Bilder zeigen ihr tägliches Leben: voller Lebensmut, Kraft und vor allem voller Hoffnung“, so Maarouf. Auch Botschafterin Dr. Daibes bedankte sich bei DAFG e.V. und dem Künstler für die Möglichkeit ein anderes, differenzierteres Bild Palästinas der Öffentlichkeit zu präsentieren.

Durch Fotografie ein palästinensisches Narrativ etablieren

Denn Mohamed Badarne zeigt in seinen Bildern keine Checkpoints, keine Waffen, dokumentiert keine gewaltsamen Auseinandersetzungen. Er konzentriert sich bewusst auf den Alltag der Palästinenser, jene spontanen Momente, in denen sich die Menschen frei fühlen. Eine Flucht vor der Realität der Besatzung ist das für Badarne nicht. Es ist vielmehr ein Akt der Befreiung, der zeigt, dass die Besatzung den Palästinensern noch nicht vollständig die Hoffnung genommen hat. Badarne feiert diesen Akt der Befreiung, dokumentiert ihn in seinen Fotos. Durch seine fotografischen Arbeiten möchte er die Geschichte der Palästinenser aus ihrer Sicht zu erzählen, und somit die Kontrolle darüber wiedergewinnen und behalten. Inspiriert von Edward Said, versucht Badarne durch seine Bilder auf internationaler Ebene ein neues Narrativ – ein palästinensisches Narrativ – zu etablieren und den Blick auf Palästina zu verändern. Eine Mission, der sich Badarne schon früh verschrieb.

Badarne – Fotograf und Aktivist

Geboren in Arabaa in Galiläa, engagierte sich Badarne schon als Teenager ehrenamtlich in Flüchtlingslagern, baute selber eine Menschenrechtsbewegung für palästinensische Jugendliche auf. Bis 2012 arbeitete er als Lehrer und NGO-Mitarbeiter, bevor er sich der professionellen Fotografie zuwandte. Nach seinem Abschluss in Fotografie leitet er nun Fotografie-Workshops in Kooperation mit NGOs, Gemeindezentren und unabhängigen Gruppen. Für seine fotografischen Arbeiten erhielt er Stipendien renommierter Kunststiftungen und stellte international aus – unter anderem in der Darat Al Funun Art Gallery in Amman, bei der International Labour Organisation (ILO) in Genf und dem UN-Hauptquartier in New York.

Everyday Palestine: Keine stereotype Darstellung Palästinas

Die Ausstellung „Everyday Palestine – Alltag Palästina“ in der DAFG e.V. ist eine beeindruckende Auswahl aus verschiedenen fotografischen Projekten Badarnes, die nicht nur die ganze künstlerische Bandbreite und herausragende Qualität seiner fotografischen Arbeiten zeigt, sondern auch die palästinensische Gesellschaft in all ihrer Vielfalt dokumentiert. Ob Porträts palästinensischer Bauarbeiter auf israelischen Baustellen in dem Projekt „Come back safely“ oder der fotografische Blick auf eine Kindheit in den von Israel nicht anerkannten Dörfern der Naqab/Negev Wüste in „Unrecognized Games“, Badarne gelingt es, in seinen berührenden Bildern die Schwere eines Lebens unter Besatzung fühlbar zu machen und doch gleichzeitig dem Betrachter die Lebensfreude, die Resilienz der Palästinenser angesichts schwerer Lebensumstände zu vermitteln. Eine zentrale Botschaft für Badarne: „Meine Bilder zeigen, dass die Palästinenser das Leben lieben und nicht nur ‚tot‘ sind“, betont Badarne. Seine Bilder wollen auffordern, die oft plakativen und stereotypen Darstellungen des Konflikts zu hinterfragen. Ein Aspekt der Ausstellung, die auch Kuratorin Salameh-Wolf betonte. Sie lud die Besucher und Besucherinnen dazu ein, durch die Bilder Palästina und seine Bewohner neu und anders kennenzulernen. „Vielleicht“, so Salameh-Wolf, „erkennen Sie sich auch in einigen der Gesichtern wieder, finden die eine oder andere unerwartete Gemeinsamkeit.“ Eine Einladung, der die zahlreichen Gäste gerne folgten. Beim anschließenden Empfang konnten die Gäste nicht nur die berührenden Bilder betrachten, sondern auch mit dem Künstler und miteinander in Austausch treten.

Wer die Eröffnung verpasst hat, kann die Ausstellung noch bis zum 12. Oktober 2018 während der Öffnungszeiten der Geschäftsstelle (montags bis freitags, 10:00 bis 17:00 Uhr) besuchen. Um vorherige telefonische Anmeldung unter 030-2064 8888 wird gebeten.

 

Mehr Informationen über den Künstler und die Ausstellung finden Sie im Ausstellungsflyer und auf der Webseite des Fotografen.


In der DAFG-Geschäftsstelle werden in regelmäßigen Abständen Ausstellungen von arabischen, deutschen und internationalen Künstlern mit Bezug zur arabischen Welt oder die deutsch-arabischen Beziehungen gezeigt.

Falls Sie sich für eine Mitgliedschaft in der DAFG – Deutsch-Arabische Freundschaftsgesellschaft e.V. interessieren, lesen Sie bitte hier weiter.






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