Die DAFG e.V. trauert um ihren Freund und Journalisten Ahmad Afani
Am 8. Februar 2025 ist unser Mitglied der ersten Stunde und Mitgründer der DAFG e.V., Ahmad Afani, im Alter von 94
...Am 8. Februar 2025 ist unser Mitglied der ersten Stunde und Mitgründer der DAFG e.V., Ahmad Afani, im Alter von 94
...Der Nahe Osten wird häufig nur als Krisen- und Konfliktregion wahrgenommen. Die Region steht zudem vor großen
...Warum die GCC-Staaten für uns wichtig sind und was sie gegen die Konflikte in ihrer Region immunisiert.
Von Rainer
Fachkräftegewinnung und Kooperation im Ausbildungsbereich
Am 12. und 13. Januar 2025 besuchte eine Gruppe von
...Seit einem Jahr ist die DAFG – Deutsch-Arabische Freundschaftsgesellschaft e.V. in der Wallstraße 61 an der Fischerinsel
...Am 15. Januar 2009 begrüßte DAFG-Vizepräsident Prof. Dr. Dietrich Wildung erneut ein sehr interessiertes Publikum – darunter auch den Gesandten der Botschaft des Königreichs Marokko, Herr Rida El-Merini – zu einem Vortrag innerhalb der DAFG-Vortragsreihe „Geschichte und Gegenwart – Die Länder der arabischen Welt und ihre historische Vergangenheit".
Bei dieser ersten Veranstaltung der DAFG im neuen Jahr sprach Dr. Josef Eiwanger, Deutsches Archäologisches Institut, Kommission für Archäologie Außereuropäischer Kulturen, zum Thema „Am Ursprung der Gegenwart – Forschungen zur Urgeschichte Marokkos“.
Gleich zu Beginn seines Vortrages wies Dr. Eiwanger darauf hin, dass man es als Archäologe in Marokko nicht mit eindrucksvollen Ruinen wie beispielsweise in Ägypten oder Mesopotamien zu tun habe, sondern hier eher die kleineren, unscheinbaren Funde vorherrschten, aber „Kleine Ursache – große Wirkung!“.
So ist Dr. Eiwanger und seinem Team ein sensationeller Fund gelungen: Vermeintlich unscheinbare Lanzenspitzen aus Stein, von denen die Forschung bisher angenommen hat, sie seien um die 40.000 Jahre alt, konnten durch die Untersuchung von durch Menschenhand durchbohrten Schneckenhäusern, die sogar Farbspuren aufwiesen, neu datiert werden. Heute muss man davon ausgehen, dass diese Lanzenspitzen um die 160.000 Jahre alt sind. Diese Erkenntnis beweist, dass es in Marokko ältere Spuren des modernen Menschen gibt als in Südafrika und vielleicht sogar als in Ostafrika, was die Frage aufwirft, ob nicht die Maghreb-Region die Wiege der Menschheit sein könnte.
Solche Funde treffen in Marokko auf ein breites öffentliches Interesse. Nicht nur die Medien berichten oft von den Ausgrabungsstätten, sondern auch Schulkinder besichtigen diese archäologischen Fundorte. Inzwischen, so Dr. Eiwanger, scheint sich unter der Bevölkerung ein identitätsstiftendes Bewusstsein, an einem „Hotspot“ der Menschheitsgeschichte zu leben, zu verbreiten.
Hier finden Sie die Fotos von der Veranstaltung.
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Roundtable-Diskussion
in der Vertretung des Europäischen Parlamentes in München
Freitag, den 14.