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Libanesischer Autor Kamal Dib bei DAFG e. V., 21.06.2010

Kamal Dib
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Kamal Dib

Eine lebhafte Diskussion in kleiner Runde ergab sich im Anschluss an den Vortrag, den der in Kanada lebende libanesische Wissenschaftler und Autor Dr. Kamal Dib bei der DAFG e. V. hielt. Er wurde von DAFG-Geschäftsführer Bruno Kaiser begrüßt und vorgestellt.

In seinem demnächst erscheinenden neuen Buch geht Kamal Dib der Frage nach, wie Orient und Okzident sich im Lauf der Jahrhunderte gegenseitig beeinflussten und wie der aktuelle Kulturvergleich aussieht. Als einen der großen deutschen Denker, Philosophen und Dichter mit Einfluss auf Intellektuelle im Orient wie im Okzident nannte er Friedrich Nietzsche. Dessen Hauptwerk „Also sprach Zarathustra“ sei nicht nur für ihn persönlich seine Lieblingslektüre gewesen, sondern auch für viele andere Araber Pflichtlektüre, die man immer und überall dabei hatte. Wie stark das Werk des deutschen Philosophen das Denken beeinflusst habe, zeige sich in der deutschen Literatur etwa an Hermann Hesse, der 1922 mit „Siddharta“ eines seiner bekanntesten Werke veröffentlichte. Aber auch arabische Literaten waren stark von Nietzsche beeinflusst, wie etwa Khalil Gibran, der 1923, fast zeitgleich mit Hermann Hesse, sein Werk „Der Prophet“ herausbrachte. Alle drei Werke haben zahlreiche Gemeinsamkeiten: Sie beschreiben das Leben und Wirken eines „Propheten“, der den Menschen seine Weisheit mitzuteilen versucht, und sind von einer gemeinsamen Spiritualität durchdrungen.

Für Kamal Dib ist der Libanon ein Spiegelbild der arabischen Welt, in dem sich exemplarisch aktuelle Trends und Entwicklungen ablesen lassen. Über viele Jahrzehnte besaß vor allem die Hauptstadt Beirut eine ungeheure intellektuelle Anziehungskraft und Produktivität, an die es nach dem Krieg wieder anzuknüpfen gelte. Das geistige Leben Beiruts wurde in der gesamten arabischen Welt immer als Inspiration gesehen und Defizite in dieser Hinsicht wirken sich nach seiner Meinung folgerichtig auf die gesamte arabische Welt aus.

Dass die anschließende Diskussion so anregend wurde, lag zum einen am Thema und den teilweise provokanten Thesen des Autors, zum anderen aber auch an der Diskussionsleitung durch Prof. Dr. Udo Steinbach, dem früheren Leiter des Orient-Instituts, der einen Rückgang der Dialogbereitschaft beklagte.

Kamal Dib gab bekannt, dass er sich zunehmend nach Deutschland orientieren wolle und der DAFG e. V. als neues Mitglied beitrete.

 Eindrücke des Abends finden Sie hier.

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