DAFG

Mitgliederversammlung und Empfang 2024

Am 18. März 2024 fand die Mitgliederversammlung der DAFG – Deutsch-Arabische Freundschaftsgesellschaft e. V. mit einem

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DAFG

Ramadan Karim!


Wir wünschen allen Musliminnen und Muslimen einen gesegneten Fastenmonat!

 

Bild: © Jonas Reiche/DAFG e.V.

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DAFG, Wirtschaftliche Zusammenarbeit

MENA: Mapping EU‘s Near Shore

Am 6.3.2024 organisierte die DAFG – Deutsch-Arabische Freundschaftsgesellschaft e.V. in Kooperation mit der Bertelsmann

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DAFG, Wirtschaftliche Zusammenarbeit

Staatsfonds (SWFs) aus der MENA-Region und ihre Sicht auf Investitionsmöglichkeiten in Deutschland

Die arabischen Golfstaaten, wie z. B. Saudi-Arabien und die Vereinigten Arabischen Emirate, befinden sich in

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DAFG, Wirtschaftliche Zusammenarbeit

Saudischer Botschafter im Austausch mit führenden Unternehmen in Baden-Württemberg

Stuttgart, 06.02.2024

Auf Einladung und in Zusammenarbeit mit ihren engen und langjährigen Kooperationspartnern Unterne

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Jour Fixe: Das Podcastprojekt Aswatona - Our Voices

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Ende des Jahres 2019 war das Team des Podcasts „Nahostcast“ zu Gast im Jour Fixe-Format der DAFG – Deutsch-Arabische Freundschaftsgesellschaft e.V. Ein damals geknüpfter Kontakt leitete die Entstehung eines vom Auswärtigen Amt geförderten neuen Projekts in die Wege: Aswatona – Unsere Stimmen. Über das Jahr 2021 brachte das Projekt zahlreiche Podcaster*innen und Produzent*innen aus der WANA-Region (Nordafrika und Westasien) und Deutschland zusammen, die sich im Rahmen von drei Workshops kennenlernten, austauschten und gemeinsame Inhalte produzierten. Daraus entstanden sind 12 Podcast-Episoden zu den Themenbereichen Umwelt, Gender und Machtdynamiken sowie ein überregionales und transnationales Netzwerk. Daher war es eine besondere Freude, Linda Frankenthal, Katrin Schäfer und Rasha Aldeeb aus dem Aswatona-Team bei der 24. DAFG Jour Fixe-Veranstaltung am 24. Januar 2022 begrüßen zu dürfen und mit ihnen über das „Unsere Stimmen“-Projekt, den Aufbau eines transnationalen Podcast-Netzwerkes und die Rolle und Reichweite des Mediums Podcast in der WANA-Region zu sprechen. Moderiert wurde die Veranstaltung von DAFG-Projektkoordinator Jan-Philipp Zychla.

Podcasts haben als Medienformat nicht zuletzt infolge der Corona-Pandemie in den vergangen Jahren in Deutschland nochmals an Popularität gewonnen und sind für viele Menschen zu täglichen Begleitern geworden. Die Podcast-Landschaft in Nordafrika und Westasien ließe sich derweil in drei Kategorien aufteilen, führte die PR-Expertin, Podcast-Beraterin und eine der Gründer*innen von Aswatona, Rasha Aldeeb, aus. Podcasting in Ägypten, Mauretanien oder Irak bestehe primär aus individuellen Projekten, die finanziell auf sich selbst gestellt seien. In den Staaten der Levante hätten sich deutlich mehr Podcast-Apps und Start-ups etabliert, die auf Fördermittel zurückgreifen können. Auf einem gänzlich anderen Level befinde sich jedoch die Podcasting-Szene in der Golf-Region, deren Möglichkeiten mit den anderen Teilen der Region nicht zu vergleichen wären. Einen Überblick über die diverse Podcast-Landschaft der Region hat das Projekt mit der WANA Podcast Karte erstellt, die verschiedenste Podcasts über und aus Westasien und Nordafrika abbildet.

Der Fokus des Aswatona-Projekts liegt auf der Förderung und dem „Empowerment“ von arabischsprachigen Podcaster*innen aus der WANA-Region. Entstanden ist eine Plattform für Stimmen aus der Region, die als „Safe Space“ Raum bietet, um Tabu-Themen aus dem Alltag anzusprechen, auf soziale und gesellschaftliche Problemstellungen hinzuweisen und so eine Öffentlichkeit zu schaffen sowie Diskurse fortzuführen, die bereits von vielen Podcaster*innen in der WANA-Region angestoßen wurden und sonst wahrscheinlich – wenn überhaupt – nur auf den engsten privaten Kreis beschränkt sind. Mit Unterstützung von Organisationen vor Ort konnte man zu Beginn des Projektes die Teilnehmer*innen für die drei Workshops aus ca. 400 Bewerbungen zusammenbringen. Pandemiebedingt fanden diese teils online statt. Trotz dieser erschwerten Umstände war es möglich, Beziehungen und ein Netzwerk zu etablieren, die über das Level von Arbeitsbeziehungen hinausgehen, wie Linda Frankenthal und Katrin Schäfer, die Projektkoordinatorinnen von Aswatona, berichten.

Besonders der multinationale Charakter mache das Projekt einzigartig: Die aus den Workshops hervorgegangen Arbeitsgruppen mit Podcaster*innen aus verschiedenen Ländern produzierten insgesamt 12 Episoden mit einer Länge von 20 bis 30 Minuten. Die meisten Folgen wurden auf Arabisch aufgenommen, einige jedoch auch auf Englisch – auch bedingt durch die unterschiedlichen Dialekte des Arabischen. Inhalte und Format der Folgen variieren: Neben Diskussionen und Interviews finden sich auch narrative Strukturen, die auf Mittel des „Story Telling“ zurückgreifen. Mit großem Arbeitsaufwand wurden alle Folgen transkribiert und synchronisiert und sind jetzt auf Arabisch, Deutsch und Englisch abrufbar. Das Ergebnis ist bemerkenswert in punkto Qualität und thematischer Vielfalt: Die Episoden erzählen unter anderem die Geschichte und Erfahrungen der aus der Elfenbeinküste stammenden Migrantin Daniela, heben Körpernarrative und Geschlechterdynamiken hervor und berichten von Klimaaktivismus und dem Problem der Wasserversorgung im Jemen.

Am Ende des Jahres 2021 ist die Projektförderung von Aswatona ausgelaufen. Doch eine Fortsetzung des Projektes ist bereits in Planung. Alle Episoden und viele Hintergrundinformationen sind auf www.our-voices.net/de/ zu finden. Der Podcast ist zudem auf allen gängigen Podcastplattformen zu hören.
Aswatona - Our Voices ist zudem auf Facebook, Twitter und Instagram vertreten. 

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