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DAFG-Vizepräsident Prof. Dr. Claus-Peter Haase begrüßte die vielen Gäste, die auch bei der inzwischen dritten Veranstaltung der der „Tunesientage“ ihren Weg in die DAFG e.V. gefunden hatten. Tunesien in all seiner Vielfalt zeigen, auf den kulturellen Reichtum, aber auch das wirtschaftliche Potential des Landes aufmerksam machen: Das ist das Ziel der „Tunesientage in Berlin“. Dazu gehöre, so Haase, selbstverständlich auch tunesische Filmkunst, die nur selten Aufmerksamkeit erfahre.
Dass dieser Mangel an öffentlicher Wahrnehmung oft unberechtigt ist, beweist der Spielfilm „Inbebbek Hedi“, den der Geschäftsträger der Botschaft der Tunesischen Republik, Chiheb Chaouch, in seinem Grußwort kurz dem Publikum vorstellte. Mit dem Film von Film von Regisseur Mohamed Ben Attia stand 2016 zum ersten Mal seit 20 Jahren wieder ein tunesischer Film im Wettbewerb und gewann prompt nicht nur den Jury Preis für den besten Erstlingsfilm, sondern auch noch den Silbernen Bären für den Hauptdarsteller Majd Mastoura.
Das ist bezeichnend für den Film, der weniger die politische Situation in Tunesien als vielmehr das Innenleben seines Protagonisten Hedi in den Mittelpunkt stellt. Mit reduzierter Bildsprache und ruhiger, jegliche Effekthascherei vermeidender Kamera, fokussiert sich der Film auf Hedis Innenleben und seinen Kampf um Selbstbestimmung und sein eigenes Glück. Ihm entgegen stehen die Konventionen der tunesischen Gesellschaft und die Erwartungen seiner Familie. Denn Hedi ist eigentlich unglücklich in seinem ungeliebten Job als Sales Manager für Peugeot. Lieber würde er zeichnen, eigene Comics veröffentlichen. Seine kurz bevorstehende Hochzeit hat seine Mutter arrangiert – die ihm auch noch immer sein Taschengeld zuteilt. Auf einer Dienstreise kurz vor seiner Hochzeit begehrt er zum ersten Mal auf und lernt die lebenslustige Animateurin Rim kennen und lieben. Ein Leben frei von familiären Erwartungen und gesellschaftlichen Drucks erscheint Hedi nun doch möglich – im Ausland, mit Rim. Doch Hedi bringt den Mut nicht auf, lässt Rim im letzten Moment alleine die Reise nach Europa antreten: die Verpflichtungen gegenüber seiner Familie sind zu groß.
„Inbebbek Hedi“ ist ein ruhiger Film, aber nur scheinbar eine unpolitische Liebesgeschichte. Denn eindringlich gibt er Einblick in die tunesische Gesellschaft, das Leben junger Menschen in der Zeit nach dem arabischen Frühling, die oft zwischen ihren eigenen Träumen, dem Streben nach Individualität und den Erwartungen ihrer Familien, den Traditionen und nicht zuletzt dem Wunsch nach finanzieller Sicherheit hin- und hergerissen sind.
Im Anschluss an den Film stellten sich der Geschäftsträger und die 1. Sekretärin der Botschaft der Tunesischen Republik in Berlin, Dorra Triki, den zahlreichen Fragen des Publikums und erklärten den gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Hintergrund des Films. Beim anschließenden kleinen Empfang hatten die Gäste noch Gelegenheit zum weiteren Austausch und konnten gleichzeitig noch tunesische Datteln und eine Vielzahl verschiedener tunesischer Olivenöle verkosten.
Der Filmabend war der gelungene Abschluss der „Tunesientage in Berlin“.
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