Wirtschaftstag Tunesien
Die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Deutschland und Tunesien standen im Fokus der zweiten Veranstaltung der von
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In der zentral in Berlin-Mitte gelegenen marokkanischen Botschaft wurden die Gäste bei einem Getränk zunächst von S. E. Botschafter Mohamed Rached Bouhlal und dem DAFG-Präsidenten Dr. Otto Wiesheu begrüßt. Charmant und redegewandt hielt Botschafter Bouhlal anschließend einen Vortrag zum Thema des Abends: „Reformen in Marokko“.
Hierzulande weitgehend unbemerkt – sieht man mal von einigen Marokko-Experten ab – gab es in den vergangenen Jahren eine Reihe von Reformen in seinem Land, die in vielerlei Hinsicht wegweisend für die Region sein können. Besonders hob der Botschafter dabei die Reform des Familienrechts hervor, die insbesondere den Frauen wesentlich mehr Rechte verschafft, was er an einigen Beispielen anschaulich beschrieb. Aber auch im Bereich der Menschenrechte habe es erhebliche Verbesserungen gegeben, sagte Botschafter Bouhlal. So habe es die unter König Mohammed IV. eingerichtete „Kommission für Gerechtigkeit und Versöhnung“ vielen Opfern früherer Menschenrechtsverletzungen ermöglicht, in aller Öffentlichkeit – zum Teil sogar live im Fernsehen – von ihren Leiden zu berichten und finanzielle oder moralische Wiedergutmachung zu erfahren. Sicherlich sei dies nicht die erste Kommission dieser Art, sagte er unter Verweis auf Länder wie Südafrika oder Ruanda, jedoch sei die in Marokko auf ihre Art einzigartig: Sie wurde nicht nach einem Regimewechsel ins Leben gerufen, sondern der jetzige König arbeite damit die unter seinem Vater begangenen Menschenrechtsverletzungen auf.
In vielen Dingen stimmte Hajo Lanz, Leiter des Referats Naher und Mittlerer Osten/ Nordafrika der Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) und langjähriger Leiter des FES-Büros in Marokko, Botschafter Bouhlal anschließend zu. In seiner Zeit in Marokko habe es in vielerlei Hinsicht spürbare Verbesserungen gegeben. Nicht zuletzt als Vertreter einer Stiftung, die vornehmlich im politischen Bereich arbeite, sehe er jedoch weiteren Reformbedarf auf einigen Gebieten.
Nach der anschließenden Fragerunde und Diskussion war dann bei marokkanischen Spezialitäten und einer reichen Getränkeauswahl Zeit und Raum, um mit dem marokkanischen Botschafter und seinen Mitarbeitern ungezwungen und persönlich ins Gespräch zu kommen. Eines war am Ende des von den Gästen sehr positiv aufgenommenen vierten DAFG-Salons klar: Was die Rolle als Gastgeber betrifft, hat Marokko keinerlei Reformbedarf…
Fotos vom DAFG-Salon in der marokkanischen Botschaft können Sie sich hier ansehen.
06. Juli 2022, 18:30 Uhr
DAFG-Geschäftsstelle, Friedrichstr. 185, 10117 Berlin
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