Die DAFG trauert um Werner Daum
Nur wenige Tage vor seinem 82. Geburtstag verstarb der ehemalige deutsche Diplomat Werner Daum.
Werner Daum war als
...Nur wenige Tage vor seinem 82. Geburtstag verstarb der ehemalige deutsche Diplomat Werner Daum.
Werner Daum war als
...Buchvorstellung & Gespräch mit Dr. Muriel Asseburg, SWP
Am 1. Juli 2025 organisierte die DAFG – Deutsch-Arabische
...Kunst und Künstler ganz nahekommen – das konnten am 27. Juni 2025 die Mitglieder der DAFG – Deutsch-Arabischen
...In Zusammenarbeit mit The Diwan – Empowering Gulf Leaders, Inspiring Global Change und dem Regionalprogramm Golfstaaten
...Vom 23. bis 24. Juni 2025 wurde in Berlin der siebte German-Arab Gulf Dialogue on Security and Cooperation von der DAFG
...Die DAFG-Delegation mit dem bahrainischen Premierminister Prinz Khalifa und der deutschen Botschafterin Taufmann
Unter Leitung von Professor Randolf Rodenstock, Vizepräsident der DAFG – Deutsch-Arabische Freundschaftsgesellschaft e.V., Mitglied des Präsidiums des BDI – Bundesverband der Deutschen Industrie e.V., Vizepräsident der BDA – Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände, besuchte eine Wirtschaftsdelegation vom 20. bis 24. Oktober 2013 das Königreich Bahrain sowie die Ostprovinz des Königreiches Saudi-Arabien.
Neben Vertretern der DAFG-Kooperationspartner Südwestmetall bzw. Arbeitgeber Baden-Württemberg (Geschäftsführerin Frau Marion Johannsen sowie der Leiter der Bezirksgruppe Karlsruhe, Götz Bierling) und der IHK Berlin (Christian Wiesenhütter, stellvertretender Hauptgeschäftsführer) waren die DAFG-Firmenmitglieder Kraftanlagen München, Meyer-Reumann & Partners und der Internationale Bund sowie das führende DAX-Unternehmen Linde AG, die Firma Hans Boehlke Elektroinstallationen GmbH und der Präsident der Hochschule der Wirtschaft für Management Mannheim in der von DAFG-Geschäftsführer Botschafter a.D. Jürgen Steltzer begleiteten Delegation vertreten. Ausführliche Informationen über die DAFG-Delegation können Sie unserer Broschüre entnehmen.
In Saudi-Arabien wurde nach einem Briefing durch den Delegierten der deutschen Wirtschaft, Andreas Hergenröther, die Delegation in der Chamber of Commerce and Industry Eastern Province Saudi Arabia „Al-Sharquia Chamber“ vom Kammerpräsidenten und weiteren Mitgliedern des Präsidiums der Kammer empfangen. Die Kammer führte eine Präsentation über die Wirtschaft der Ostprovinz Saudi-Arabiens, die 60 Prozent des BIP von Saudi-Arabien erwirtschaftet, durch. Anschließend gab es eine ausführliche Diskussion zwischen den Delegationsmitgliedern und den Kammervertretern.
Danach besuchte die Delegation ein deutsch-saudisches Joint Venture bei der Zeppelin Gulf Company Ltd., wobei sie Gelegenheit hatte, mit Vorstandsmitgliedern der deutschen Zeppelin System GmbH über das Joint Venture zu sprechen. Ausführlich schilderten in einer Präsentation die Vorstandsmitglieder die Chancen und Schwierigkeit von Investitionen und Joint Ventures in der Ostprovinz. Vor der Rückfahrt nach Manama wurde noch das Industriegebiet von Al Jubail besichtigt.
In Manama, der Hauptstadt des Königreichs Bahrain, absolvierte die Delegation ein intensives zweitägiges Programm mit sehr hochrangigen politischen und Wirtschaftsterminen. So wurde die Delegation von S.K.H. Prinz Khalifa bin Salman bin Hamad Al Khalifa, dem Premierminister des Königreichs zu einem ausführlichen Gespräch empfangen. Der Premierminister machte deutlich, dass er mehr deutsche Präsenz in Bahrain und der Golfregion, sowohl politisch als auch im Wirtschaftsbereich, wünsche. Nach seiner Auffassung sei Deutschland in beiden Feldern unterrepräsentiert. Man würde deutschen Wirtschaftsvertretern, die sich in Bahrain engagieren wollten, jegliche Unterstützung zuteilwerden lassen. Der Premierminister wies auf die Steuerfreiheit in Bahrain und auch auf die Möglichkeit von 100-prozentigem Eigenbesitz ausländischer Investoren an Firmen und Zweigstellen in Bahrain, anders als in anderen Golfstaaten, hin, falls man sich nicht einen Joint Venture-Partner suchen wolle. Er erhoffe sich auch mehr politische Besuche und politischen Dialog. Professor Rodenstock stimmte ihm zu, dass nach seiner Erkenntnis die deutsche Wirtschaft in Bahrian noch unterrepräsentiert und mehr Engagement wünschenswert sei. Er dankte für die überaus freundliche und hochrangige Wahrnehmung der Delegation.
Dem Gespräch bei dem Premierminister Prinz Khalifa schloss sich ein Gespräch mit S.K.H. Kronprinz Salman bin Hamad al Khalifa an. Auch der Kronprinz unterstrich den Wunsch nach mehr deutscher Präsenz am Golf, äußerte seine Sorgen um die vielen Unruhen in der arabischen Welt und brachte seinen Wunsch nach Stabilität und Weiterentwicklung zum Ausdruck. Sowohl der Premierminister als auch der Kronprinz warben für Bahrain als idealen Investitionsstandort in der Golfregion.
Die Delegation führte weiterhin Gespräche mit dem Minister für Industrie und Wirtschaft, dem Staatsminister für Elektrizität und Wasserwirtschaft sowie mit dem Präsidenten der Bahrain Chamber of Commerce and Industry, mit dem Vorsitzenden des Bahrain Economic Development Board (EDB) und Transportminister, dem Vorsitzenden von Tamkeen und dem CEO des Staatsfonds Mumtalakat. Außerdem wurde die Applied Science University besucht, woraus sich getrennte Gespräche mit Prof. Dr. Franz Egle, University of Applied Management Studies in Mannheim, und mit Herrn Horst Dreimann, Internationaler Bund, ergaben. Möglicherweise der Beginn einer Kooperation. Die Delegation besuchte auch noch den Bahrain International Investment Park und dort die Produktionsstätte der deutschen Firma RMA Pipeline Equipment. Der Geschäftsführer der RMA Herr Andreas Truttenbach und seine Frau als Vertreterin der Eigentümerfamilie schilderten ihre positiven Erfahrungen über die Errichtung einer Produktionsstätte in dem Investmentpark. RMA produziert in dieser Produktionsstätte auch Komponenten für Zulieferungen an Firmen in der Ostprovinz von Saudi-Arabien.
Dass der Besuch auch inhaltlich erfolgreich war und die Delegation in Manama so hochrangig wahrgenommen wurde, ist zum großen Teil der ausgezeichneten Vorbereitung der deutschen Botschafterin Frau Sabine Taufmann und ihrem Team zu verdanken.
Um die Erfahrungen dieser Delegationsreise auf den Punkt zu bringen: Die deutsche Wirtschaft ist in den Golfstaaten willkommen, deutsche Produkte erfreuen sich dort großer Wertschätzung. Zusätzlich würde man sich eine intensivere politische Besuchsdiplomatie wünschen, einen mehr als sporadischen politischen Dialog.
Hier finden Sie einige Berichte aus den bahrainischen Medien zum Besuch der DAFG-Delegation:
Pressespiegel Bahrain, 23./24.10.2013
Daily Tribune, 23.10.2013
"Strong Ties Are Hailed", Gulf Daily News, 23.10.2013
"Electricity and Water Minister receives German Delegation", Bahrain News Agency, 23.10.2013
"German Ties Probed", Gulf Daily News, 24.10.2013
AUSGEBUCHT
21. Juli bis 25. Juli 2025, 10-15:30 Uhr
DAFG – Deutsch-Arabische Freundschaftsgesellschaft
The German-Arab Friendship Association (DAFG) cordially invites you to the Jour Fixe on the topic:
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