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Wirtschaftschancen in den Golfstaaten. DAFG-Delegationsreise nach Bahrain und in die Ostprovinz Saudi-Arabiens Ende Oktober 2013.

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Am 19. August 2013 luden die DAFG – Deutsch-Arabische Freundschaftsgesellschaft e.V. und die IHK Berlin ins Ludwig-Erhardt-Haus ein, um über Investitions- und Geschäftsmöglichkeiten für deutsche Unternehmen in den Golfstaaten zu informieren.

Der stellvertretende Hauptgeschäftsführer der IHK Berlin, Christian Wiesenhütter, begrüßte die anwesenden Unternehmensvertreter und wies auf die guten wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Berlin und der arabischen Welt – insbesondere der Golfstaaten – hin. Allerdings gebe es hier durchaus noch ungenutzte Potentiale. Daher appellierte er an die Berliner Wirtschaft, sich im internationalen Geschäft, auch vermeintlich exotischeren Ländern zu widmen, um diese dynamischen Märkte nicht der Konkurrenz zu überlassen.

Dem konnte Houssam Maarouf, Vize-Präsident der DAFG – Deutsch-Arabische Freundschaftsgesellschaft e.V., in seiner Begrüßungsansprache nur beipflichten. Im Rahmen ihres Arbeitsfeldes Wirtschaftliche Zusammenarbeit habe es sich die DAFG e.V. zur Aufgabe gemacht, das Potential der deutsch-arabischen Beziehungen weiter auszuschöpfen und damit zur wirtschaftlichen Entwicklung der Region beizutragen. Hierbei verstehe sich die DAFG e.V. als Bindeglied zwischen Politik und Wirtschaft in Deutschland und den arabischen Partnerländern. Da aber insbesondere das gegenseitige Kennenlernen von Deutschen und Arabern zu den zentralen Zielen der DAFG e.V. gehöre, wolle man  auch die kulturellen Grundlagen der wirtschaftlichen Zusammenarbeit zwischen Deutschland und den arabischen Ländern vermitteln, so Maarouf. Mit ihren Delegationsreisen für Unternehmen aus Deutschland in die arabische Welt, böte die DAFG e.V., daher eine sehr gute Gelegenheit, sich einen eigenen Eindruck vor Ort zu verschaffen und erste Kontakte zu knüpfen: Die nächste DAFG-Delegationsreise führt vom 20. bis zum 24. Oktober 2013 nach Bahrain und in die Ostprovinz Saudi-Arabiens.

Zunächst übergab Herr Maarouf, dass Wort an Frank M. Mann, der bis zu seiner kürzlichen Pensionierung deutscher Botschafter in Kuwait war. Botschafter Mann ging auf die aktuellen politischen Entwicklungen in Kuwait ein und erläuterte die grundlegenden wirtschaftlichen Entwicklungen. Die hohen Öleinnahmen sichern auch zukünftig Kuwaits Wirtschaftswachstum. Das BIP-Wachstum lag 2012 bei ca. 11,4%. Neben dem Ölsektor war der Bereich öffentliche, soziale und Haushaltsdienstleistungen eine wichtige Wachstumsstütze. Positiv entwickelte sich der Bereich Logistik und Kommunikation. Zentrale Herausforderung bleibt die weitere Diversifizierung der industriellen Produktion und der Ausbau eines dynamischen Privatsektors.

Im der folgenden Präsentation zeigte Sebastian Gerlach, Deutschlandvertreter des Bahrain Economic Development Board, auf, was die Attraktivität des Standortes Bahrain ausmacht. Bahrain selbst sei zwar ein relativ kleines Land. Durch seine strategische Lage am Golf und insbesondere durch die direkte Straßenverbindung nach Saudi-Arabien sei das Königreich aber ein idealer Hub für Geschäfte in der gesamten Region und ein Knotenpunkt für die Märkte im asiatisch-pazifischen Raum. Bahrain sei durch Freihandelsabkommen (insbesondere mit den USA) und der Mitgliedschaft im Golfkooperationsrat und der GAFTA (Greater Arab Free Trade Area) ideal in den regionalen und internationalen Handelsverkehr eingebunden.

Zudem gelte Bahrain als das liberalste Wirtschaftssystem in der Region, so Gerlach. Es gibt weder eine Unternehmens- noch eine persönliche Einkommensteuer. Auch auf Kapitalerträge wird keine Steuer erhoben. Gewinne, Dividenden und Kapital können von ausländischen Firmen und Geschäftsleuten ohne Einschränkungen repatriiert werden. Schließlich – und das dürfte insbesondere für ausländische Investoren von großer Wichtigkeit sein – können Ausländer in Bahrain Firmen gründen und diese zu 100% in ihrem Besitz belassen. Es müssen also keine Bahrainischen Partner beteiligt werden. All dies sei in der Region in dieser Konsequenz einmalig, so Gerlach. Denn dies gelte generell und nicht nur in bestimmten Freihandels- oder Industriezonen und für alle Branchen.

Auch die Kosten zur Gründung und Unterhaltung von Büros sowie die Lebenshaltungskosten seien in Bahrain im regionalen wie im internationalen Vergleich niedrig. Mit attraktiven Freizeit-, Sport- und Kulturangeboten biete Bahrain auch einen sehr komfortablen Lebensstandard. Ausführliche Informationen können Sie aus der Präsentation von Herrn Gerlach entnehmen.

Abschließend ging DAFG-Vorstandsmitglied RA Wolf R. Schwippert auf die wirtschaftlichen Potentiale des Königreichs Saudi-Arabien – insbesondere der Ostprovinz – ein. Das Königreich Saudi-Arabien ist die größte Volkswirtschaft im arabischen Raum. Das Bruttoinlandsprodukt betrug im Jahr 2012 über 600 Milliarden USD. Für 2013 wird mit einem Wachstum zwischen 3 und 4% gerechnet. Das Königreich ist weltweit zweitgrößter Ölproduzent und größter Ölexporteur. Petrochemie und Downstream-Industrien sind dementsprechend ein Schwerpunkt der Industriepolitik. Die östliche Provinz ist die flächenmäßig größte Provinz des Königreichs und umfasst mit den Städten Dammam und Al Khobar die Zentren der saudischen Ölindustrie. So haben die Saudi Arabian Oil Company (Saudi Aramco) und die Saudi Basic Industries Corporation (SABIC) hier ihren Hauptsitz, in deren Nähe sich zahlreiche Zulieferer der Branche in einer speziellen Industriezone angesiedelt haben. Bis 2016 soll in der Region der größte petrochemische Industriekomplex der Welt errichtet werden. Insgesamt sind 26 Produktionsanlagen der Grund- und Kunststoffchemie mit einem Investitionsvolumen von rund 20 Mrd. US-Dollar geplant.  Mit dem „King Abdul Aziz Port“ als einer der weltweit wichtigsten Erdöl- sowie Erdgas-Exporthäfen und dem drittgrößten internationalen Flughafen des Königreichs ist die Ostprovinz auch ein wichtiges Logistikdrehkreuz in Saudi-Arabien und der gesamten Golfregion.

Nach einer kurzen Fragerunde mit dem Publikum, lud Herr Hinrichs, DAFG-Referent für das Arbeitsfeld Wirtschaftliche Zusammenarbeit, die anwesenden Unternehmensvertreter ein, sich selbst ein eigenes Bild über die großen Chancen für deutsche Unternehmen vor Ort zu machen und an der DAFG-Delegationsreise nach Bahrain und in die Ostprovinz Saudi-Arabiens vom 20. bis zum 24. Oktober 2013 teilzunehmen.

Hier können Sie nähere Informationen zur DAFG-Delegationsreise nach Bahrain und in die Ostprovinz Saudi-Arabiens abrufen.

Kontakt für Rückfragen:

Björn Hinrichs
Referent Arbeitsfeld Wirtschaftliche Zusammenarbeit
Tel.:   +49 (0)30 - 2064 9412
bjoern.hinrichs@dafg.eu

 

 

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