Die DAFG e.V. trauert um den Islamwissenschaftler Professor Werner Ende
Mit dem Tod von Professor Werner Ende verliert die deutsche Nahostforschung einen ihrer bedeutendsten Pioniere. Wir
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...Liebe Mitglieder und Interessenten,
wir freuen uns, euch mitteilen zu können, dass die DAFG – Deutsch-Arabische
Von arabischer Kalligrafie bis hin zu arabischer Musik: Am 27. Juni 2024 konnten Schülerinnen und Schüler der neunten
...Arabischkurse speziell für Lehrkräfte und Schulpersonal – das bietet die DAFG – Deutsch -Arabische
...Am 10.-11. Juni 2024 fand in Berlin der sechste Deutsch-Arabische Golf-Dialog statt, organisiert von der DAFG –
...Am 9. März 2011 lud die DAFG e.V. in Kooperation mit GPP – Global Project Partner zu einer Konferenz mit dem Titel „Perspektiven der Zusammenarbeit zwischen arabischen und deutschen Unternehmerinnen“ in das Haus der Deutschen Wirtschaft ein. Dieser Einladung folgten etwa 100 Teilnehmer und Teilnehmerinnen. Für die DAFG e.V. war die Konferenz zugleich Abschluss des 15-monatigen Drittmittelprojekts „Entrepreneurial ’Knwoledge’: Towards Arab German-Egyptian Women Development Experience“, das gemeinsam mit dem Expatriates Departement der Arabischen Liga durchgeführt und mit Mitteln der Europäischen Kommission im Rahmen der EC-UN Joint Migration and Development Initiative (JMDI) gefördert wurde.
Grundgedanke des Projektes war, dass arabischstämmige deutsche Unternehmerinnen ihr in Deutschland erworbenes Wissen und ihre Erfahrungen an Kleinunternehmerinnen aus Ägypten weitergeben und Netzwerke zu ägyptischen Geschäftsfrauen aufbauen. Dazu reisten im April 2010 und im Oktober 2010 zwei Gruppen mit jeweils zehn deutsch-arabischen Unternehmerinnen nach Ägypten. Die Frauen schulten dort zunächst in dreitägigen Workshops mithilfe eines eigens dafür entwickelten Trainingshandbuchs professionelle Trainer darin, wie man ein Unternehmen aufbaut und führt. Die ägyptischen Trainer gaben dieses Wissen wiederum in den nächsten Monaten an insgesamt 500 Frauen in ganz Ägypten weiter, die ein Kleinunternehmen gründen wollen oder bereits gegründet haben.
Der Austausch sollte jedoch nicht einseitig bleiben: So hatten die arabischstämmigen Unternehmerinnen aus Deutschland vor Ort zahlreiche Termine bei Ministerien, Handelskammern und in der deutschen Botschaft. Zudem besuchten sie Projekte von ägyptischen Kleinunternehmerinnen. In einem Symposium erfuhren sie mehr über die wirtschaftliche Situation und Investitionsmöglichkeiten in Ägypten. Darüber hinaus hatten sie während der zweiten Projektreise Gelegenheit, am 4th Business Women Day in Alexandria teilzunehmen und dort Kontakte zu anderen Geschäftsfrauen zu knüpfen.
Im Mittelpunkt der Konferenz am 9. März 2011 standen die Ergebnisse, Erfolge und mögliche Nachhaltigkeitseffekte dieses Gemeinschaftsprojekts sowie weiterer Projekte, die sich der Vernetzung von Unternehmerinnen in Deutschland und der arabischen Welt widmen.
So stellte Bassant Helmi, Geschäftsführerin von GPP, ihr Projekt „Business Women Partnership Project“ vor, in dem sie drei ägyptische Unternehmerinnenverbände beim Aufbau ihrer institutionellen Strukturen unterstützt. Dr. Yomna El Sheridi, Präsidentin von Businesswomen Egypt 21, betonte die Bedeutung des Austauschs von Wissen innerhalb von Verbänden allgemein und insbesondere im Rahmen dieses Projekts. Das Projekt „Moabiter Frauen werden kreativ“ wurde von Jouanna Hassoun vorgestellt. Im Rahmen des Berufsorientierungsprojekts „Arabische Frauen fit für den Berufseinstieg“ entwickelte der Mädchen-Kultur-Treff Dünja (Moabiter Ratschlag e.V.) ein Projekt, in dem Migrantinnen mit keiner oder nur geringer Schulbildung, die auf dem ersten Arbeitsmarkt kaum Aussichten auf Beschäftigung haben, auf eine selbstständige unternehmerische Tätigkeit vorbereitet werden. Heide Meyer, die Landesverbandsvorsitzende Berlin-Brandenburg des Verband deutscher Unternehmerinnen (VdU), stellte ihr ehrenamtliches Coaching-Projekt vor, in dem sie als Mentorin junge Unternehmerinnen in ihrer Unternehmensgründung berät und begleitet – ein Modell, das auch auf die arabische Welt anwendbar sei. Eine andere Perspektive bot Prof. Dr. Anja Zorob von der Freien Universität Berlin, die in einem breit angelegten Forschungsprojekt, die Rolle von Unternehmerinnen in der arabischen Welt als „Drivers of Change“ untersuchen wird.
In der abschließenden Podiumsdiskussion zu „Perspektiven der Zusammenarbeit zwischen arabischen und deutschen Unternehmerinnen und deren gesellschaftlicher Rolle“ diskutierten die Frauen ihre Rolle als Unternehmerinnen, mögliche Vernetzungen sowie die Bedeutung der Weitergabe von Wissen, Fähigkeiten und Erfahrungen.
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe DAFG-Mitglieder,
hiermit möchten wir Sie herzlich zur
...15. - 16. November 2024
Ökumenisches Bildungszentrum Sanctclara, Mannheim
Der russische Angriffskrieg