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...Vernissage zur Ausstellung von Tina Sackermann
06.08.2008
„Wenn gar nichts mehr geht in Sachen Politik, Wirtschaft oder Religion, eines geht immer: Kunst und Mercedes,“ so eröffnete Professor Dr. Dietrich Wildung, Direktor des Ägyptischen Museums in Berlin und Vizepräsident der DAFG – Deutsch-Arabische Freundschaftsgesellschaft e.V., die Vernissage der Berliner Künstlerin Tina Sackermann. Er freute sich, trotz des schwül-warmen Wetters gut 100 Gäste in den Geschäftsräumen der DAFG begrüßen zu können.
Die kleinen, farbenfrohen Bilder von Tina Sackermann erinnerten den Vizepräsidenten an die Werke von August Macke. Von seiner Tunis-Reise hatte dieser zahlreiche Bilder und Skizzen mitgebracht, die sich durch ihre kräftigen, klaren Farben und Formen auszeichnen. Die großformatigen Bilder von Tina Sackermann mit den weißen Flächen verglich er mit den Werken von Max Slevogt, der 1914 eine Ägyptenreise unternommen hatte. Zum Leidwesen aller Ägyptologen habe Slevogt kein Auge für die altägyptischen Monumente gehabt, so Wildung, sondern sich von dem gleißenden Licht und dem alltäglichen Leben inspirieren lassen.
Anschließend berichtet Tina Sackermann kurz über ihren Werdegang und die Entstehung der ausgestellten Werke: Vor einigen Jahren war sie auf Einladung eines Mäzens nach Tunesien gereist, wo das Licht und die Wüsten sie zu klaren, weißgrundigen Bildern anregten, die das Licht des Mystikers – eben die „Farbe“ Weiß – widerspiegelten. Technisch wird die Farbe mit Kreide, Sand oder anderen Materialien angereichert und mit dem Malspachtel so aufgetragen, dass die Flächen dadurch strukturiert werden. Mehrere Reisen in den gesamten Maghreb folgten, schließlich auch Reisen nach Syrien. Durch die Eindrücke in den weitläufigen Basaren von Damaskus kam die Künstlerin dazu, Sand, Stoffe, Stroh und andere so genannte „magische Stoffe“ in ihre Bilder einzuarbeiten. In Syrien hatte die Malerin durch Vermittlung eines befreundeten Musikers Ausstellungen in Damaskus und Aleppo.
Tina Sackermanns Bilder spiegeln die sinnlichen Erfahrungen extremer Natur- und exotischer Kulturlandschaften, wie etwa die nordafrikanische Wüste oder die uralten Suqs Syriens, die von der Künstlerin in eine gesteigerte Farb- und eine reduzierte Formensprache transferiert werden. Dabei sind große weiße Flächen für die nordafrikanischen Bilder charakteristisch, in denen bisweilen auch schon einmal Wüstensand mit eingearbeitet ist, die syrischen Bilder dagegen sind kleiner (20 x 20 cm) und sprechen eine intensive Farbsprache.
Bereichert wurde die Vernissage durch den musikalischen Beitrag von Mohamed Askari (Ägypten/Berlin) auf der arabischen Bambusflöte Nay und Houssam Shaker (Ägypten) auf dem Qanun, einer arabischen Zither. Ihre besinnlichen Taqasim (Improvisationen) spiegelten die Stimmung der Bilder wider und entführten so manchen Besucher in die Weiten der arabischen Wüsten. Ein arabisches Buffet rundete den Abend ab.
Hier finden Sie Fotos von der Vernissage.
Die Bilder von Tina Sackermann können noch bis zum 6. Oktober während der Geschäftszeiten in der Geschäftstelle der DAFG e.V. besichtigt (und erworben) werden.
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