Dr. Harald Marquardt erhält die Wirtschaftsmedaille des Landes Baden-Württemberg
Die DAFG - Deutsch-Arabische Freundschaftsgesellschaft e.V. gratuliert ihrem langjährigen Schatzmeister Dr. Harald
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wir freuen uns, euch mitteilen zu können, dass die DAFG – Deutsch-Arabische
Berührende Geschichten, fremde und doch zugleich vertraute Erlebnisse sowie eindrucksvolle Schilderungen persönlicher Erfahrungen schwirrten am 16. Mai 2019 durch die Räume der DAFG Geschäftsstelle. In Kooperation mit der Qatar Foundation International (QFI) hatte die DAFG – Deutsch-Arabische Freundschaftsgesellschaft e.V. zur interaktiven Vorstellung des Movers & Shakers Projektes der Storytelling Arena eingeladen. In dem Projekt, das QFI und die Storytelling Arena in Zusammenarbeit mit dem itw – Institut für Aus- und Weiterbildung als Gast- und Ideengeber durchführten, erarbeiteten junge Menschen zwischen 17 und 25 Jahren mit und ohne Migrationshintergrund autobiografische Geschichten, die dann an diesem Abend vor Publikum präsentiert wurden. Durch den Abend führte die Leiterin des Projektes Rachel Clarke. Untermalt wurden die Kurzpräsentationen mit klassisch-arabischen Melodien von Oud-Spieler Nabil Arbaain.
Nach einer kurzen Begrüßung durch den DAFG-Geschäftsführer Björn Hinrichs, in der er dazu anregte das Geschichtenerzählen wieder aufleben zu lassen, stimmte Rachel Clarke das Publikum auf den Abend ein. Clarke kam als gebürtige Schottin 2007 nach Berlin, um sich als professionelle Erzählerin und Coach auf das autobiografische Storytelling zu spezialisieren. Besondere Freude bereiten ihr partizipatorische Storytelling-Projekte, was sich in ihrem Enthusiasmus als künstlerische Leiterin der Storytelling Arena widerspiegelt.
Storytelling: Eine facettenreiche Erzählkunst
Das Storytelling ist seinem Ursprung nach eine traditionelle Erzählmethode, die sich zunehmender Beliebtheit erfreut. In Zeiten des medialen Überflusses sehnen wir uns nach Inhalten, die uns berühren. Informationen, die in mitreißende Erzählungen eingebaut sind und in uns Emotionen erzeugen, bleiben uns im Gedächtnis. Das Storytelling wird zum Werkzeug der Kommunikation: Autobiografische Erlebnisse werden vom Storyteller verarbeitet und durch den bewussten Einsatz von Stimmlagen, einprägsamen Metaphern sowie Mimik und Gestik für die Zuhörer erfahrbar gemacht. Gleichzeitig erhöht sich dadurch die Aufmerksamkeit des Publikums, das so die Inhalte bewusster aufnimmt und sich leichter mit dem Erzählenden und dem Erzählten identifizieren kann.
Bereits die erste Erzählung des Abends in Form eines Gedichtes ging dem Publikum unter die Haut. Auf Arabisch und Deutsch vorgetragen, kontrastierte der Poet Hasan Ze Alnoon das Leben in seiner Heimat Damaskus mit dem im Exil in Berlin. Es ist ein Vergleich von Paradies und Illusion, die Erkenntnis mit einer Identität auf Zeit zu leben und vor der Frage zu stehen: Wie geht es für mich an diesem neuen Ort weiter? Veranschaulicht wurde die Bedeutung des persönlichen Handelns, der Umgang mit Problemen und dessen Konsequenzen mit einer traditionellen Geschichte aus dem Senegal, vorgetragen von Aicha Dieye. Doch wie man sein Leben gestaltet, ob es von Erfolg oder Misserfolg geprägt ist, beschäftigt Menschen mit und ohne Migrationshintergrund gleichermaßen.
Storytelling Arena – Offenes Mikro am sicheren Hafen
Diese Parallele zwischen Menschen mit unterschiedlichem kulturellem Hintergrund greift die Storytelling Arena auf. Der interaktive Charakter des Storytellings ermöglicht es, einen Zugang zu Themen aus der gemeinsamen Wahrnehmung zu finden und leistet somit einen wichtigen Beitrag zu interkulturellem Dialog und Integration. Wie gut dieser Grundgedanke praktisch funktioniert, konnte das Publikum vor Ort selbst erfahren. Beim von Clarke erfundenen „Offenen Mikro am Sicheren Hafen“ teilten die Zuschauer und Zuschauerinnen Geschichten zum Thema des Abends – Was können wir aus den Geschichten anderer Länder lernen? – zuerst miteinander und dann mit dem gesamten Raum. Durch den regen und offenen Dialog entstand eine herzliche Stimmung sowie ein Gefühl von Gemeinschaft.
Abgerundet wurde das Programm mit einem vom Movers & Shakers Projekt eigens produzierten Kurzfilm. Darin werden die unterschiedlichen Erfahrungen und Wahrnehmungen der teilnehmenden jungen Menschen verglichen und Gemeinsamkeiten entdeckt. Letzteres bringt Dieye auf den Punkt: „Ich bin ein Mensch. Keine Hautfarbe, keine Religion – ein Mensch.“ Nach der Veranstaltung waren alle Teilnehmer zu einem Iftar eingeladen, bei dem sie sich weiter über ihre interkulturellen Erfahrungen austauschen konnten.
Es war ein Abend voller Eindrücke, der die erfolgreiche Kooperation zwischen DAFG e.V. und QFI im Bereich Kultur fortführte.
Die Veranstaltung wurde durch die Unterstützung und Finanzierung der Qatar Foundation International (QFI) ermöglicht. QFI engagiert sich für eine vielfältige, globale Gemeinschaft von Lernenden und Pädagogen und fördert interkulturelle Verbindungen durch die Erforschung der arabischen Sprache und Geschichten, Kulturen und Völker der arabischen Welt in schülerzentrierten Lernumgebungen. QFI hat seinen Hauptsitz in Washington, DC und ist Mitglied der Qatar Foundation (QF). Um mehr über die QFI zu erfahren, besuchen Sie bitte: www.qfi.org
Lydia Paul
10. Oktober 2024, 18:30 Uhr
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