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GAMP zu Gast bei der DAFG e.V.

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Zehn Jahre DAFG – Deutsch-Arabische Freundschaftsgesellschaft e.V.: Das bedeutet auch zehn Jahre Zusammenarbeit mit den German-Arab Master‘s Programmes (GAMP). Seit ihrer Gründung im Jahre 2007 unterstützt die DAFG e.V. das deutsch-arabische Kooperationsprojekt, das vom Bundesministerium für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung im selben Jahr ins Leben gerufen wurde und seitdem erfolgreich von GIZ und DAAD durchgeführt wird. Und so ist es inzwischen fast eine Tradition, dass die Teilnehmer und Teilnehmerinnen der fünf deutsch-arabischen Doppelmasterstudiengänge einmal im Jahr im Rahmen des Studienmoduls „Deutsch-Arabische Kooperation in Entwicklung, Wirtschaft, Kultur und Politik“ – kurz „Berlin-Modul“– bei der DAFG e.V. in Berlin zu Gast sind.

GAMP-Studiengänge: Beispiel gelungener deutsch-arabischer Kooperation

Auch bei dem diesjährigen Berlin-Modul, das vom 15. bis zum 19. Mai 2017 in Berlin stattfand, stand ein Besuch in der DAFG e.V. auf dem Programm. So konnte Prof. Dr. Claus-Peter Haase, Vizepräsident der DAFG e.V. die Studierenden am 15. Mai 2017 zu einem Stehempfang in der Geschäftsstelle der DAFG e.V. begrüßen. In seinem kurzen Grußwort betonte er, dass das Anliegen der deutsch-arabischen Masterstudiengänge den Zielen der DAFG ähnelt. Beide hätten eine engere Kooperation zwischen Deutschland und den arabischen Ländern zum Ziel und wären daher natürliche Kooperationspartner.
Dabei stammen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der GAMP-Studiengänge nicht nur aus Deutschland und den arabischen Ländern. Für die attraktiven Doppelmasterabschlüsse entscheiden sich jedes Jahr immer mehr Studierende aus der ganzen Welt. So kamen in diesem Jahr Studierende unter anderem auch aus Kamerun, den USA, Indien und Bangladesch – eine deutliche Bestätigung der Qualität der fünf Studiengänge in den Bereichen (IWRM), Erneuerbare Energien (REMENA), Bildungsmanagement (INEMA), Wirtschaft (EMEA) und Stadtplanung und Nachhaltiges Design (IUSD).

Berlin Modul: Politische und zivilgesellschaftliche Strukturen in Deutschland kennenlernen

Einmal im Jahr besteht für alle Teilnehmer und Teilnehmerinnen der GAMP-Studiengänge die Möglichkeit an dem einwöchigen Berlin-Modul teilzunehmen. Ziel ist es, den Studierenden einen Überblick über Organisationen und Institutionen zu ermöglichen, die für die deutsch-arabischen Beziehungen relevant sind und gleichzeitig einen Einblick in die politischen Strukturen und Abläufe deutscher Politik zu geben. Dabei stehen nicht nur Besuche bei Stiftungen, Think Tanks und Netzwerkorganisationen, sondern auch Besuche in Bundesministerien und Bundestagsabgeordneten auf dem Programm. In interdisziplinären Arbeitsgruppen werden die Ergebnisse und Eindrücke begleitend analysiert und aufbereitet.
Als eine der aktivsten Organisationen im Bereich deutsch-arabischer Beziehungen ist die DAFG e.V. schon seit Jahren Teil des Programms. Um den Teilnehmerinnen und Teilnehmern einen Einblick in die Arbeit der DAFG e.V. zu geben, stellte daher Referentin für Kultur, Bildung & Wissenschaft, Isabell Achterberg, kurz die DAFG e.V. und ihre zahlreichen Aktivitäten in den Gebieten Wirtschaftliche Zusammenarbeit, Politik, Kultur, Bildung & Wissenschaft sowie Medien vor. Wie auch schon im Vorjahr hielt dann im Anschluss Botschafter a.D. Bernd Erbel einen Vortrag zum Thema "Interests, Principles and Actors of German Foreign Policy in the MENA Region".

Botschafter Erbel begeisterte Studierende und begleitende Tutoren gleichermaßen mit seiner klaren und verständlichen Analyse deutscher Beziehungen und Interessen in einer hochkomplexen Region. Dabei ging er insbesondere auf die offiziellen Positionen der Bundesregierung im Nahostkonflikt und die besondere Stellung der deutsch-israelischen Beziehungen ein. Doch es waren nicht nur seine umfassende Darstellung deutscher Außenpolitik, die diesen Vortrag zu einem Höhepunkt der Veranstaltung machte, sondern auch die offenen, oft auch humorvollen Einblicke, die Botschafter Erbel den Studierenden in seine Arbeit als Botschafter in Irak, Kairo und Teheran gab. Eine einmalige Gelegenheit für die Studierenden, Informationen über den Arbeitsalltag eines deutschen Diplomaten und über die praktische Umsetzung deutscher Außenpolitik vor Ort zu erfahren.

Botschafter Erbel stand auch nach dem Vortrag lange für viele interessierte Nachfragen zur Verfügung. Die Diskussionen und Gespräche wurden auch noch beim anschließenden Empfang fortgeführt, der den Studierenden auch die Gelegenheit gab, sich gegenseitig über Fachgrenzen hinaus besser kennenzulernen und eine engere Vernetzung über Studiengänge hinweg zu ermöglichen. Ein erfolgreicher Auftakt einer intensiven Woche deutsch-arabischer Kooperation, die die DAFG e.V. auch in der Zukunft gerne begleiten wird.



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