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Lesung bei der DAFG mit Heiko Flottau

Heiko Flottau
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Heiko Flottau

In der neuen Reihe Lesungen bei der DAFG fand am 20.05.2009 ein Abend mit Heiko Flottau statt der sein Buch „Die Eiserne Mauer. Palästinenser und Israelis in einem zerrissenen Land“ vorstellte. Der Autor war langjähriger Nahostkorrespondent für die Süddeutsche Zeitung und die Basler Zeitung und lebte viele Jahre im Nahen Osten u. a. in Kairo.

Nach der Begrüßung durch den DAFG-Geschäftsführer Bruno Kaiser stellte der Moderator Rainer Zimmer-Winkel den Gast vor. Heiko Flottau begann mit einer Erläuterung zum Titel „Die Eiserne Mauer“, der auf einen Aufsatz aus dem Jahre 1923 von Vladimir Jabotinsky, einem aus Odessa stammenden Zionisten, zurückgeht. Die sich an die Lesung anschließende Diskussion unter Beteiligung vieler Besucher wurde von Rainer Zimmer-Winkel mit einer Frage nach der Ideologie des Zionismus eingeleitet, wobei sich die weitere Frage stelle, wer eigentlich ein Interesse an der Gründung eines palästinensischen Staates habe.

Flottaus Fazit: Die Mauer wäre überflüssig, wenn Israel den politischen Lösungsvorschlägen von Madrid 1991 zugestimmt hätte. „Jetzt wird uns der Konflikt wohl noch lange begleiten. Die ganze Entwicklung läuft darauf hinaus, einen palästinensischen Staat zu verhindern.

Eindrücke des Abends sehen Sie hier.

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