ICESCO-Delegation bei der DAFG
Im Rahmen eines von der Konrad-Adenauer-Stiftung organisierten Besuchprogramms war eine Delegation der ICESCO (Islamic
...Im Rahmen eines von der Konrad-Adenauer-Stiftung organisierten Besuchprogramms war eine Delegation der ICESCO (Islamic
...Wie lebt es sich mit „drei Heimaten“? Wie fühlt es sich an, in unterschiedlichen Kulturen zuhause zu sein? Diese Fragen
...Für einen Abend wurde die DAFG-Geschäftsstelle zum kleinen Kinosaal: Zum Abschluss der gemeinsam organisierten
...Die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Deutschland und Tunesien standen im Fokus der zweiten Veranstaltung der von
...Es durfte wieder getrommelt und gesungen werden: Im bereits fünften al musiqa – live! Workshop konnten am 22. Juni 2022
...In der DAFG-Vortragsreihe „Geschichte und Gegenwart – Die Länder der arabischen Welt und ihre historische Vergangenheit" hielt Prof. Dr. Ricardo Eichmann (Deutsches Archäologisches Institut, Erster Direktor der Orient-Abteilung) am 18. Mai 2009 einen Vortrag über "Die Archäologie der Arabischen Halbinsel und neuere Forschungen in der Oase von Tayma in Saudi-Arabien".
Unter den vielen Besuchern befanden sich auch der Botschafter von Saudi-Arabien, S.E. Prof. Dr. Shobokshi und S.E. Prof. Dr. Omran, Botschafter von Syrien. Im Namen der DAFG begrüßte Prof. Wildung, Direktor des Ägyptischen Museums, Berlin, und Vizepräsident der DAFG die Gäste.
Prof. Eichmann wies zunächst darauf hin, dass die systematische archäologische Forschung in Saudi-Arabien erst sehr spät, nämlich in den 1960er Jahren begann. In Tayma, wo das Deutsche Archäologische Institut in Zusammenarbeit mit saudischen Institutionen seit 2004 gräbt, entstand im 2. Jahrtausend v. Chr. eine Oasensiedlung an einem in vorangegangenen Jahrtausenden mindestens 13 Meter tiefen See. Umfangreiche Grundwasservorkommen ermöglichten den Bewässerungsfeldbau, die Haustierhaltung und damit die Sesshaftigkeit. Die nächstgelegenen Nachbaroasen liegen zwischen 100 und 300 km entfernt.
In der Oase konnten 6 Besiedlungsperioden freigelegt werden, die insgesamt 4.000 Jahre Siedlungsgeschichte, von der Gründung der Oase bis heute, belegen. Die Oase lag an einem Knotenpunkt zwischen Nord und Süd, auf dem Weg von der Levante in den Süden ebenso wie von Mesopotamien, hatte aber auch eine Verbindung nach Westen zum Roten Meer und nach Ägypten. Die vielfältigen Funde bestätigen auch die vielfältigen Beziehungen mit diesen Regionen. Für die archäologische Forschung sind die Grabungsergebnisse in Tayma von enormer Bedeutung.
Im Anschluss an den Vortrag, gab es eine lebhafte Diskussion, in der u.a. die beiden Botschafter unter Beweis stellten, dass sie sich nicht nur in der Politik, sondern auch in der Geschichte ihrer Regionen bestens auskennen.
Fotos vom Abend sehen Sie hier.
Keine Artikel in dieser Ansicht.
27. April 2022, 18:00 Uhr - 19:00 Uhr
Online
Im Rahmen der Berliner Stiftungswoche lädt die
...5 to 7 September 2022
Exhibition Center, Pins maritimes, Algiers, Algeria
The International
...